Storyline

Kyr bedeutet "eintausend Jahre" und eintausend Jahre lang lebt der Stamm der Gwaii in Feindschaft mit dem Volk der Wüste, dem Clan der Shanriya. Einst, so erzählt es eine Legende, waren die Shanriya Teil des ursprünglichen Gwaii-Stammes und sie lebten in Eintracht und Harmonie miteinander. Doch Hass und Krieg können wie aus dem Nichts entstehen und Völker spalten, Familien voneinander trennen und Freundschaften verderben. Niemand weiß mehr genau, wie die Feindschaft entstanden ist, aber der Hass der Gwaii auf die Shanriya ist groß, wie auch der Hass der Shanriya auf die Gwaii groß ist.

Ich selbst bin mit diesem Groll aufgewachsen und meine Eltern, mögen sie in Frieden ruhen, haben mir stets einzuflößen versucht, dass all der sinnlose Hass gerechtfertigt ist. "Die Shanriya sind schlecht und sie wollen uns Böses", haben sie gesagt. Es sind Worte, die für mich nie einen Sinn ergeben haben, die so naiv waren, dass ich sie lächerlich fand. Dieser Meinung habe ich mich nie hingegeben und so habe ich mich dazu entschlossen, meinen eigenen Weg zu gehen und herauszufinden, wer dieser Stamm wirklich ist. Es war der Wink des Schicksals, dass ich der Nachfolger meines Vaters sein würde. Ich habe nun die Macht darüber, den Stamm in eine friedvolle Zukunft zu führen. - Akhlut, Erster der Gwaii

Pah! Einheit! So etwas kann es auf Kyr nicht geben. Der Krieg ist ein Jahrtausend alt, unsere Urväter haben diesen Krieg geführt und deren Urväter haben diesen Krieg geführt. Diese Feindschaft ist unsere Tradition. Es ist das, was uns ausmacht, was uns stark macht. Dieser Spinner der glaubt, dass ein Zusammenleben mit dem Feind funktioniert, gehört verbannt und verspottet. Dieser Wahnsinn darf sich nicht verbreiten und wir müssen ihn stoppen! - Rurik Niall, Krieger

Nicht jeder wollte die Feindschaft, aber viele waren mit der Überzeugung ihrer Eltern aufgewachsen und haben diese stoisch übernommen, es brauchte nur jemanden, der sie davon überzeugte, dass diese Feindschaft zu nichts führt

Handlungsverlauf im ersten Kapitel

Gwaii

• Akhlut wird nach dem Alterstod seines Vaters zum "Ersten" des Stammes erklärt
• Er kündigt in seiner Ansprache an, dass er Frieden mit den Shanriya möchte
• Nicht alle Mitglieder des Stammes teilen die Ansicht von Akhlut
• im Laufe der nächsten Kapitel droht der Stamm auseinanderzubrechen. Es wird Befürworter und Gegner des Friedens geben

Shanriya

• Kundschafter des Shanriya-Clans haben einen Sammler der Gwaii, der sich zu weit vom Stammesrevier entfernt hat, abgefangen und bringen ihn zu ihrem König
• Der König entscheidet sich für die Gefangennahme des Sammlers
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